Wieso sammeln Bienen Honig?
Für das Überleben der Bienen ist der Honig der wichtigste Energielieferant. Für 1 kg Honig müssen sie 3 kg Nektar sammeln. Für 3 kg Nektar fliegt eine Biene in etwa 100 000 Ausflüge zu 150 Millionen Blüten. Das wiederum ergibt eine Strecke von etwa 100 000 km, also 2,5 mal rund um die Erde.
Was bedeutet: Der Honig ist kandiert?
Blütenhonig kristallisiert schneller, da das Verhältnis zwischen Glukose und Fruktose fast identisch ist. Damit der Blütenhonig nicht kandiert, wird er während der Kristallisation gerührt. Dadurch erhält er eine cremige Konsistenz. Bereits kandierter Honig wird durch langsames Erwärmen bis Maximum 40° wieder flüssig. Über 40° sollte der Honig nicht erwärmt werden, damit die gesunden Inhaltsstoffe nicht zerstört werden
Zusammensetzung des Honigs
Am Beispiel des Blütenhonigs:
32% Traubenzucker (Glukose),
38% Fruchtzucker (Fruktose),
10% Mehrfachzucker,
(davon 1,3 % Saccharose),
18% Wasser,
2% Beistoffe (Vitamine, Spurenelemente,
Fermente, Mineralstoffe, Eiweisse,
Farb- und Aromastoffe)
Medizin der Natur
«Richtiger Honig ist wie eine gute Medizin und hat die ganze Heilkraft der Natur.»
Theodor Fontane
Met – ein natürliches Stärkungsmittel
«Met tut viel Gutes, er bewirkt einen guten Appetit, fördert die Verdauung, reinigt und stärkt den Magen, schafft ungesunde Stoffe weg, befreit von dem, was dem Körper nachteilig ist. Seine Wirkung ist sehr günstig auf das Blut, die Säfte, Nieren und Blase, weil er überall reinigt, auflöst und ausleitend wirkt. Für die Alten, so auch für uns ist Met ein Stärkungsmittel. Die Germanen erfreuten sich einer ausserordentlichen Gesundheit und erreichten ein hohes Alter. Beides, Gesundheit und hohes Alter verdankten sie besonders ihrem Met.»
Naturheilpraktiker Sebastian Kneipp